Präventionsprojekte für starke Kinder
Für ein Projekt in der fünften Klasse holte sich Schulcoachin Juliane Rismondo Unterstützung beim Wabe e.V. aus Leipzig. Den zweiten Workshop in der Klasse neun führte sie gemeinsam mit der Klassenleiterin durch.
Kinder stärken
Im ersten Workshop „Kinder stärken“ drehte sich alles um Prävention vor sexuellem Missbrauch. Ziel des Projektes ist es, Kinder über ihre Rechte und ihre Selbstbestimmung aufzuklären, sie somit zu bestärken und gemeinsam mit ihnen Wege für eine mögliche Unterstützung zu erarbeiten. Nach einer kurzen Aufwärmphase setzen jeweils 2 Kinder in einem ersten Spiel verschiedene Gefühle pantomimisch um. Die Mitschüler sollten anhand von Mimik und Gestik das jeweilige Gefühl erraten. Die Gefühle teilten die Kinder in angenehme und unangenehme Gefühle ein.
Zwei Arbeitsblätter zu den Themen „Wer darf was?“ und „Gute und schlechte Geheimnisse“ füllten die Schüler:innen erst selbstständig aus und besprachen die Ergebnisse anschließend im Klassenverband. Bei Geheimnissen sollten die Kinder anhand verschiedener Beispielsituationen beurteilen, ob das Weitersagen des Geheimnisses angebracht ist oder nicht. Inhalt des Workshops war auch das Anschauen eines kurzen Ausschnitts aus dem Theaterstück „Trau dich!“ der Kompanie Kopfstand. In dem Theaterstück geht es vor allem um die Themen Kinderrechte, Gefühle, Grenzen und Vertrauen. Die Kinder schauten sich die Szene „Alina’s Geschichte“ an und werteten sie danach zusammen aus.
Prävention Alkoholmissbrauch
Der zweite Workshop fand mit den Schülerinnen und Schülern der neunten Klasse statt und wurde von der Schulcoachin Juliane Rismondo und der Klassenleiterin Anja Schüssler durchgeführt. Mithilfe des „Klarsichtkoffers“ stand der Vormittag im Zeichen der Alkoholprävention. Den Klarsichtkoffer der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung können Fachkräfte bei den Landratsämtern ausleihen. Er enthält verschiedene Materialien und Methoden, um mit den Jugendlichen Präventionsprojekte für den Umgang mit Alkohol und Tabak durchzuführen. Die Informationen werden spielerisch, interaktiv und altersgerecht vermittelt.
In zwei Gruppen aufgeteilt erlebten die Schülerinnen und Schüler verschiedene Spiele, die die Auswirkungen von Alkohol auf das Bewusstsein verdeutlichten. Es gab viele Informationen zum Thema Alkohol und dem verantwortungsvollen Umgang damit. Ein wichtiger Aspekt war auch der Austausch zu möglichen Hilfsangeboten, aber auch die Möglichkeit diese anderen anzubieten.