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Phantastische Reise in die Vergangenheit


Ein großes Jubiläum wirft seine Schatten voraus: Im nächsten Jahr wird das Schloss Augustusburg 450 Jahre alt - gerade in unserer schnelllebigen Zeit ein unvorstellbar langer Zeitraum. Wie sah es im 16. Jahrhundert, zur Zeit der Gründung der Augustusburg, aus? Was bewegte die Menschen? In ihrer Projektwoche am DPFA-Regenbogen-Gymnasium Augustusburg suchten die Schüler:innen nach Antworten.

Unter dem Motto "Die fantastischen Reisen des Q.R. Code - Aufbruch in die Moderne" erhielten die Schülerinnen und Schüler der Klassen 8 bis 10 den spannenden Auftrag, zu einem selbst gewählten Thema, mit Bezug zum 16. Jahrhundert, ein kleines Video zu drehen.

Wortwolke zu Themen des 16. Jahrhunderts
Eine kleine Auswahl an möglichen Themen sollte bei der Ideenfindung helfen. Grafik: DPFA-Regenbogen-Gymnasium Augustusburg

„Dabei konnten die Jugendlichen beispielsweise auf ein bedeutendes geschichtliches Ereignis, eine berühmte Persönlichkeit, eine bahnbrechende Entdeckung oder Erfindung oder auch ein wegweisendes Kunstwerk eingehen. Schlussfolgernd sollten auch die Auswirkungen ihres Themas auf die verschiedenen Wissenschaften und Lebensbereiche beleuchtet werden“, erklärt Nathalie Freitag, Lehrerin am DPFA-Regenbogen-Gymnasium in Augustusburg.
„Die Lehrerkräfte verschiedenster Fachrichtungen standen die gesamte Woche beim Recherchieren, Drehbuchschreiben, Filmen und Schneiden als Gesprächspartner und Mentoren zur Verfügung“, ergänzt sie.

Wochenplan mit täglichen Aufgaben
Ein täglicher Meilenstein sollte den Schüler:innen helfen, den roten Faden nicht zu verlieren. Grafik: DPFA-Regenbogen-Gymnasium Augustusburg

Zur Einstimmung hatte die Woche mit einem Impulsvortrag über Adam Ries begonnen. Im Anschluss fanden sich die Schüler:innen in Gruppen zusammen, wählten sich selbst ihr Videothema und verbrachten die darauffolgenden Tage mit dem Erstellen der Videos.

Finale am Freitag

Zum großen Finale am Freitag gab es einen Filmmarathon, bei dem sich die verschiedenen Klassen gegenseitig bewerteten.

Reagenzgläser mit Erbsen zur Gewinnerauszählung
Mit je drei Erbsen durften die Schüler:innen für ihre Lieblingsvideos abstimmen. Grafik: DPFA-Regenbogen-Gymnasium Augustusburg

Gewonnen hatte am Ende das Projekt, das die meisten Erbsen einheimste: das Erklärvideo über die Erfindung der Taschenuhr, welches eine Gruppe aus der 8. Klasse erstellt hatte. Aber auch andere, spannende Videos, in denen es sich um Themen wie die 1. Weltumsegelung, Magellan, Galileo, Leonardo und Dürer drehte, sowie ein weiteres Video über die Taschenuhr, waren mit vielen Erbsen ausgezeichnet worden.

Gewinnervideo zur Erfindung der Taschenuhr. Quelle: DPFA-Regenbogen-Gymnasium Augustusburg

Um die Jugendlichen nach ihrer Reise in die Vergangenheit wieder in die Gegenwart zurückzuholen, wurde zum Abschluss noch der Filmklassiker "Back to the Future" gezeigt.

Viel wichtiger als der „Gegenstand“ der Videoproduktion war am Ende aber die Herangehensweise, das selbstständige Vorantreiben der eigenen Idee sowie die tägliche Reflexion der Arbeit. „Überrascht waren viele Schüler:innen, wie viel Arbeit es doch macht, ein informatives und gleichzeitig ansprechendes Video zu drehen“, resümiert Nathalie Freitag die gelungene Projektwoche.