Neues vom Erasmus+ Schüleraustausch
Das Erasmus+ Projekt am Augustusburger Gymnasium startet mit einer Schülerreise zur Partnerschule ins neue Schuljahr. In der vierten Woche ging es für 22 Schülerinnen und Schüler aus den Klassen 7, 8 und 9 in Begleitung von zwei Lehrkräften nach Zgorzelec zur polnischen Partnerschule „Szkola Podstawowa Tecza“.
Drei spannende Tage
Trotz verspäteter Anreise am Montag wurde die Reisegruppe von der polnischen Lehrerin Frau Gargol-Kacprzak und Schüler:innen der Tecza-Schulen am Bahnhof abgeholt und in die Schule zu einem Mittagessen eingeladen. Auch ließ es sich DPFA Europrymus-Geschäftsführerin Katarzyna Hübner nicht nehmen, die Gäste aus Augustusburg persönlich zu begrüßen.
Am zweiten Tag der Reise standen das gegenseitige Kennenlernen und das Erkunden der Schule und des Ortes auf dem Plan. Direkt im Anschluss führte Sindy Trommer, die gemeinsam mit Leander Feicke das Austausch-Programm in Augustusburg betreut, die polnischen und deutschen Jugendlichen in die Projektarbeit. Gesprochen wurde ausschließlich in Englisch und das Projekt beschäftigte sich inhaltlich mit Obst und Gemüse, wobei ein besonderes Augenmerk auf saisonalen Früchten lag, die lokal produziert werden. Die Schülerinnen und Schüler zogen Vergleiche zu Geschmack und Aussehen und stellten Herkunft und Transportwege gegenüber. Jüngere Kinder, die eigentlich nur für eine begrenzte Zeit Zaungäste waren, wurden spontan in die rein englische Projektarbeit mit einbezogen. Frau Trela und Frau Gargol-Kacprzak unterstützten den Projekttag von polnischer Seite. Zum Ausgleich wurde in den Turnhallen Basketball und Volleyball gespielt und gemeinsam Pizza gebacken.
Der dritte Tag stand ganz im Zeichen von Kunst und Kultur: vom Philosophen Jacob Böhme bis zum Illustrator für Fantasybücher und -spiele Aleksander Karcz. Während einer Besichtigungstour erfuhren die Schülerinnen und Schüler viel Wissenswertes vom Stadtausbau bis zu sakralen Bauten in Görlitz. Pizza- und Eispausen machten den Tag rundum perfekt.
Fazit und Ausblick
Leander Feicke zieht ein positives Resümee: „Das persönliche Miteinander und der Austausch unter den Jugendlichen war eine Bereicherung für alle Beteiligten. Wir bedanken uns bei den polnischen Kolleginnen für die tolle Gastfreundschaft und die schöne gemeinsame Zeit.“
Bis Weihnachten läuft das Projekt als E-Mail-Austausch weiter, bevor ein Theaterstück im Mittelpunkt stehen wird. Bleiben wir gespannt!
Das Austausch-Programm soll europäischen Partnern, insbesondere Schulen, die Möglichkeit des interkulturellen Miteinanders geben. Es sollen neue pädagogische Ansätze ausprobiert und gemeinsam kreative Ideen entwickelt werden. Vom gegenseitigen Dialog können alle Beteiligten profitieren.