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In den Top 100


Abiturientin Franziska Wirth erreichte bei der Internationalen Biologie-Olympiade deutschlandweit den 74. Platz.

Das Ziel, das sich Franziska Wirth kurz vor der Internationalen Biologie-Olympiade gesetzt hatte, war: Bloß nicht Letzte sein! Dieses Ziel hat sie erreicht – und weit übertroffen: Die 18-jährige Abiturientin hat es in die Top 100 des deutschen Auswahlverfahrens geschafft, genauer gesagt: auf Platz 74. „Das ist ein beachtlicher Erfolg“, sagt Franziskas ziemlich stolzer Fachlehrer Jan Bandemer und nennt ein paar Zahlen. „Deutschlandweit haben 1.493 Schüler:innen teilgenommen, davon 123 aus Sachsen. 48 dieser sächsischen Schüler:innen haben es in die 2. Runde geschafft, für die sich deutschlandweit 680 Schüler:innen qualifiziert hatten. Und das Beste: Drei dieser 48 sächsischen Teilnehmer:innen kamen vom DPFA-Regenbogen-Gymnasium Augustusburg!“, so Jan Bandemer, der Biochemie/Molekularbiologie studiert hat.

Abwechslungsreicher Bio-Unterricht

Neben Franziska nahmen noch zwei weitere Schüler:innen teil. Sie erreichten sehr gute Platzierungen im Mittelfeld. Auch wenn es bei Franziska für eine Qualifikation für die 3. Runde nicht gereicht hat (denn die gab es nur für 25 der 680 Teilnehmenden der 2. Runde), so gehört die 18-Jährige zu den deutschlandweit Besten in diesem Fach. „In erster Linie interessiere ich mich für alles, was mit dem Menschen zu tun hat. Wie funktionieren die Abläufe in unserem Körper, welche Stoffe reagieren wie, weshalb finden Dinge so statt, wie sie eben stattfinden. Aber auch, was unsere evolutionären Ursprünge sind, also woher wir kommen und in welcher Verbindung wir mit unserer Umwelt stehen, ist für mich sehr interessant“, so die Augustusburger Abiturientin. „Unser Biologieunterricht ist ziemlich breit gefächert. Manchmal geht es mehr in die medizinische Richtung, manchmal beschäftigen wir uns mit der Programmierung von Simulationen, physikalischen oder chemischen Aspekten.“

Nächste Herausforderung: Abi

Bereits im Vorfeld hatte sie erfolgreich an verschiedenen Olympiaden teilgenommen. „Die Olympiade kann man natürlich nicht mit einer normalen Klausur vergleichen, da hier teilweise auch ganz anderes Wissen abgefragt wird, auch Inhalte, die gar nicht Teil unseres Lehrplans sind“, resümiert Franziska Wirth, auf die schon die nächste Herausforderung wartet: Das Abitur.