Zum Inhalt springen

Geografie-Unterricht ganz praktisch


Eine gemeinsame Exkursion in die Sächsische Schweiz der Schülerinnen und Schüler der jeweils zehnten Klassen der Regenbogen-Gymnasien Augustusburg und Chemnitz bildete den Schuljahresabschluss im Fach Geografie.

Die Geografie-Lehrerin Anja Schüssler beider Klassen verfolgte zwei Ziele mit der Ausfahrt: zum einen machte es der Ausflug in das Elbsandsteingebirge möglich, Lehrplanthemen der Klasse 10 nochmals anschaulich kennenzulernen und damit zu verinnerlichen. Zum anderen wurde auf beiden Seiten die Idee begrüßt, dass sich die Zehner der zwei Gymnasien dadurch untereinander kennenlernen und austauschen könnten.
 

Basteibrücke
Fotomotive, wie hier die Basteibrücke, bietet das Elbsandsteingebirge reichlich. Foto: DPFA

Anspruchsvolle Runde

Insgesamt waren 37 Schüler:innen von beiden Gymnasien bei der Tour dabei, begleitet wurden sie von drei Betreuern. Die Gruppe startete mit dem Zug bis Rathen, überquerte mit der Fähre die Elbe und wanderte schließlich zu Fuß weiter vorbei am Amselsee durch die Schwedenlöcher. Der anspruchsvolle Anstieg durch die Schwedenlöcher verläuft zum Glück im Schatten zwischen kalten und feuchten Felsen. Oben angekommen genossen die Schüler:innen und ihre Begleiter die Panoramaaussicht und wanderten weiter durch den Wald zur Bastei. Nach der Mittagspause wurde die neue Aussichtsplattform mit Blick auf die Elbe besichtigt und danach folgte der Abstieg in Richtung Rathen mit Halt in der Felsenburg und Blick auf die Basteibrücke.

Lehrinhalte ganz praktisch

In Klasse 10 sieht der Lehrplan in Geografie die ausführliche Untersuchung des Naturraums Sachsen vor. Hierbei dreht sich der Lernstoff u.a. um die vorhandenen Großlandschaften und deren geologische Entstehung. Am Elbsandsteingebirge kann man hervorragend sehen, wie die Sandsteintafel emporgehoben und aus Ablagerungen der Meeressedimente entstanden ist. Es sind viele der typischen chemischen, biologischen und physikalischen Verwitterungsformen an den Felswänden erkennbar: z.B. Wurzelsprengung, Wabenverwitterung und Frostverwitterung.

Eine anspruchsvolle aber landschaftlich wahnsinnig reizvolle Tour, die den Schülerinnen und Schülern viele Möglichkeiten des Austausches gegeben hat.